1./2. Jh.
Im Gebiet des heutigen Kantons Zürich entstehen an verschiedenen Stellen römische Gutshöfe: Rund um den Pfäffikersee in der Speck, auf dem Hügel Bürglen in Irgenhausen (heute Kastellhügel) oder bei Ottenhausen/Seegräben und in Seeb-Winkel bei Bülach (heute Freilichtmuseum).
ab 260
Verheerende Einfälle der Alemannen
ab 284
Neue römische Verteidigungslinie am Rhein, darum Bau von Kastellanlagen längs der alten Römerstrasse Kempraten/Rapperswil–Irgenhausen–Oberwinterthur (Vitodurum).
Die Ruinen der Gutshöfe dienen oft zur Beschaffung von Baumaterial.
um 400
Rückzug der Römer in das Gebiet südlich der Alpen; Räumung der Kastelle.
ab 6. Jh.
Vormarsch der Alemannen und neue Besiedlung des Oberlandes
1885
Der historische Verein «Lora» von Pfäffikon untersucht den Hügel in der Speck. Funde: Mit Ziegelmörtel ausgestrichene Wände eines Raumes, ein mit Ziegelplättchen ausgelegter Boden, eine Bleiröhre, die aus dem Raum führte sowie die Reste einer Badewanne von 340 cm Länge, 160 cm Breite und 120 cm Tiefe. Ferner: Scherben von Terra sigillata, Amphorenreste, Eisennägel und römische Münzen aus dem 2. und 3. Jh.
1896
Zweite Untersuchung durch die «Lora»: Ein mit Sandstein verschalter Einfeuerungskanal zwischen Präfurnium (Heizraum) und Hypokaustanlage (Unterbodenheizung) sowie 12 Hypokaustpfeiler aus Sandstein.
1953
Bau des Flugplatzes Speck. Der südwestliche Teil des Hügels wird abgetragen.
1961
Genauere Sondierungen der Denkmalpflege:
Im Gebiet des heutigen Kantons Zürich entstehen an verschiedenen Stellen römische Gutshöfe: Rund um den Pfäffikersee in der Speck, auf dem Hügel Bürglen in Irgenhausen (heute Kastellhügel) oder bei Ottenhausen/Seegräben und in Seeb-Winkel bei Bülach (heute Freilichtmuseum).
ab 260
Verheerende Einfälle der Alemannen
ab 284
Neue römische Verteidigungslinie am Rhein, darum Bau von Kastellanlagen längs der alten Römerstrasse Kempraten/Rapperswil–Irgenhausen–Oberwinterthur (Vitodurum).
Die Ruinen der Gutshöfe dienen oft zur Beschaffung von Baumaterial.
um 400
Rückzug der Römer in das Gebiet südlich der Alpen; Räumung der Kastelle.
ab 6. Jh.
Vormarsch der Alemannen und neue Besiedlung des Oberlandes
1885
Der historische Verein «Lora» von Pfäffikon untersucht den Hügel in der Speck. Funde: Mit Ziegelmörtel ausgestrichene Wände eines Raumes, ein mit Ziegelplättchen ausgelegter Boden, eine Bleiröhre, die aus dem Raum führte sowie die Reste einer Badewanne von 340 cm Länge, 160 cm Breite und 120 cm Tiefe. Ferner: Scherben von Terra sigillata, Amphorenreste, Eisennägel und römische Münzen aus dem 2. und 3. Jh.
1896
Zweite Untersuchung durch die «Lora»: Ein mit Sandstein verschalter Einfeuerungskanal zwischen Präfurnium (Heizraum) und Hypokaustanlage (Unterbodenheizung) sowie 12 Hypokaustpfeiler aus Sandstein.
1953
Bau des Flugplatzes Speck. Der südwestliche Teil des Hügels wird abgetragen.
1961
Genauere Sondierungen der Denkmalpflege:
- Grabungsschnitte auf dem Hügel ergeben keine Hinweise auf weitere Gebäude.
- Aufdeckung eines heizbaren Raumes von 2,8 x 3,2 m. Dem üblichen Bauschema einer kleineren Römervilla entsprechend im Hauptgebäude der Hofanlage integrierter Baderaum.